Yumbi

Wir sind in Yumbi.

ZWEI Uebernachtungen wieder in Doerfern. Die einen waren sehr freundlich, die anderen nicht.

Aber wir hatten das erste mal ein feuer zur nacht

Alles andere spaeter….. also jetzt:

Das erste Dorf war sehr freundlich, wir hatten einen guten Liegeplatz ( nicht zwischen den waschenden Frauen) auf einer Wiese. Ich habe mit den kindern gespielt und eine ganz alte Dame hat mit uns Hand- und Fusskonversation gemacht. Wir haben uns gegenseitig unsere weissen Haare gezeigt. 

Es wird als erster immer mit dem chief gesprochen, ob wir zelten duerfen. 

Aber das Dorf ist manchmal anderer Meinung als der chief.

So war es im zweiten Dorf. Erstmal ist die Crew mitten in die waschenden und Maniok ( wird gewaessert, damit die giftstoffe raus gehen) bearbeitenden Frauen gefahren. Dann mit absprache vom chief vor der kirche die zelte aufgebaut. Man merkte schon es gab eine feundliche stimmung, an mehreren stellen im Dorf wurde heftig gestritten und immer auf uns gezeigt. Dann kamen die frauen zu uns und bedeuteten uns, wir sollten gehen. 

Das haben wir unserem kongolesischen Bootschef mitgeteilt. Der meinte nur lapidar, Frauen haben hier nichts zu sagen. Da habe ich mich natuerlich wieder aufgeregt ( kann auch nicht aus meiner Haut 😉 )

Jedenfalls war die nacht doof. 

Wenn wir in Doerfern uebernachten, gab es natuerlich auch kein Wasser oder klo. D.h. nachts hinters Zelt und waschen faellt einfach aus.

In Yumbi haben wir uns eine Missionsstation angeschaut drum rum war ein riesiger Schulkomplex. Fier die kinder ear es das highlight: fuenf weisse!! Ndele ! Ich habe mit ihnen sprachuebungen gemacht und wenn dann hundert kinder um einen stehen und bonjour und hello groelen ist das einfach nur schoen

Aber das schoenste in Yumbi …… wir sind alle Motorradtaxi gefahren. Wenn eine horde motorraeder mit weissen hinten drauf ( natuerlich immer zu dritt) dirchs village knattern, ist das fuer alle beteiligten ein Riesentheater.

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3 Antworten zu Yumbi

  1. Sam sagt:

    Hauptsache nicht von den Ameisen gefressen – wir Leser freuen uns ja über jedes Lebenszeichen!

    Grüße an Carmen und Hans!

  2. Dieter Recknagel sagt:

    Liebe Petra,
    wenn ich Deine Beschreibungen lese, fühle ich mich 25 Jahre zurückversetzt. Nur das bei meiner Tour die Kameruner Geldgier noch nen Zacken schärfer war…
    Liebe Grüße aus Dresden.

  3. Karin sagt:

    Ein Feuer und freundliche Leute, das klingt gut und nicht nach Frieren.
    Kommt gut durch diese abenteuerlichen Tage und Orte.
    Freue mich, später mehr zu erfahren.

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