Am 20. Juni bin ich von Hannover nach Stockholm geflogen, um mit Uwe das letzte Stück gemeinsam auf dem Motorrad nach Hause zu fahren. Ich habe gehofft möglichst viel von den Schären vor Stockholm zu sehen. Leider war es etwas diesig:

Aber ich konnte den Weg nach verfolgen, den ich genau vor 10 Jahren mit dem Kreuzfahrtschiff nach Stockholm gekommen bin.
Unser Hotel lag sehr zentral. Mit der Tunnelbana waren in einer halben Stunde im Hotel. Sehr bemerkenswert, aber typisch für Schweden: die Bahnsteige waren mit Teppichboden ausgelegt:

Da gerade Mittsommer in Schweden war, wollte ich unbedingt das für diese Zeit typische Gericht essen: Verschiedene eingelegte Heringe mit Dillkartoffeln

In Stockholm kann man die wichtigsten touristischen Ziele gut mit dem Wassertaxi erreichen. So brachte uns dieses zuerst zum Fotomuseum (Fotografiska) mit einer tollen Ausstellung von Anton Corbijn. Er hat alle großen Musiker UNSERER Zeit fotografiert:
Die Fahrt mit dem Wassertaxi reiche ich auch noch nach:


Der nächste Tag gehörte ganz dem Vasa-Museum:

Die Geschichte der Vasa – der Stolz der schwedischen Flotte- begeistert mich unheimlich. Noch auf ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 sank sie bei einer leichten Bö im Stockholmer Hafen.
Genau nach 333 Jahren wurde sie mit riesigem Aufwand geborgen. Die Geschichte ihrer Rekonstruktion und die Geschichte des Museums (welches um das Schiff gebaut wurde) kann man sehr schön nach vollziehen.
Noch ein kleiner Besuch im Wikinger-Museum mußte dann aber auch noch sein:

Natürlich sind wir auch durch die Altstadt geschlendert und haben das königliche Schloß besucht.